Was wollt ihr denn in Gummersbach?…

…dies wurden wir (Deborah, Sarah, Nadine, Kim, Jacqueline, Viola, Jule und Sabrina) am Freitag den 17.2 von einer Schaffnerin gefragt, als wir uns im Zug nach Köln befanden. Die Überraschung, dass wir 8 „jungen Leut“ aus dem schwäbisch angehauchten Denkendorf nicht zur Karnevalhochburg Köln unterwegs waren sonder weiter  nach Gummersbach wollten, war ihr deutlich anzusehen.

Wir folgten der Einladung von Debbi, die im Sommer mit uns auf der Jugendfreizeit in „Sfuz“ (Italien) war (hier der damalige Artikel: https://cvjm-denkendorf.de/blog/jugendfreizeit-2016)

Ziel des Wochenendes war, in Gottes Gegenwart aufzutanken, Abstand vom Alltag zu gewinnen und die „Italien-Gemeinschaft“ nochmal auflebenzu lassen und zu genießen.

Am Bahnhof in Gummersbach wurden wir von Debbi, ihrem Vater Henning und ihrem Bruder „Seppel“ herzlich empfangen und zu unserer „Wochenendwohnung“ gebracht. Hiltrud, Debbis Nachbarin, stellte uns großherzig ihre Wohnung zur Verfügung, in der wir dann zusammen aßen. Debbis Wohnung wurde zum Matratzenlager umgebaut.

Am Samstagvormittag machten wir uns, nach einem reichhaltigen „Brunch“, zu einem Gebetsspaziergang auf. Angeführt wurde dieser von Debbis kleinem Bruder „Philli“ , der uns sicher durch Gummersbach und Umgebung führte. Nach ca. 8 km, einigen Gebetsstationen, kleinen Marschaufgaben, tiefen Gesprächen und viel Spaß kamen wir an unserem Ziel, dem Aggersee, an. Dort wurden wir von Debbis Freundin Maike und Tirsa, Debbis Schwester, mit Tee, Keksen und Picknickdecken willkommen geheißen.  Nachdem wir uns gestärkt, den Anblick des gefrorenen Sees auf unseren Netzhäuten verewigt und die Gemeinschaft genossen hatten wurden wir von Hennig und Norbert, einem unglaublich netten älteren Herrn aus Debbis Gemeinde, abgeholt und nach Hause gefahren. Norbert hatte den Vormittag damit zugebracht für uns zu kochen und so fanden wir uns abends in Hiltruds Küche zusammen und ließen uns das „Bami-Goreng“ so richtig schmecken. Ein wahres Geschmackserlebnis! Später machten wir es uns in Debbis Wohnung gemütlich um den Abend in Gesprächen und Worhship ausklingen zu lassen.

Am Sonntag wurden wir von Hiltrud, Norbert und Seppel mit zur Gemeinde genommen. Dort wurden wir sehr warmherzig empfangen und durften uns, zusammen mit Debbi und Tirsa, mit einem Liedvortrag in den Gottesdienst einbringen. Nach einem leckeren Mittagessen hieß es dann auch schon wieder Abschied nehmen. Debbi, Henning, Maike und Tirsa begleiteten uns zum Zug, der uns wieder in Richtung Denkendorf brachte. Nach einer spaßigen Zugfahrt wurden wir dann in Nellingen von Jochen empfangen, der uns durch die Nacht fuhr und voll nach Hause brachte.

Wir sind noch immer überwältigt von der Herzlichkeit, Hilfsbereitschaft und Offenheit die uns entgegengebracht wurde. Dieses Wochenende war geprägt von einem „Netzwerk des Segens“.

Ein großer Dank gilt vor allem unserem Gott, der uns mit wunderbaren Menschen gesegnet hat. Diese haben in den verschiedensten Formen dazu beigetragen, dass wir das Wochenende in vollen Zügen genießen  und unsere Alltagsroutine einfach mal vergessen konnten.

Unser Fazit: Unser Gott meint es einfach unglaublich gut mit uns und wer braucht schon Karneval wenn man mit so vielen tollen Menschen gesegnet ist?!!

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