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Kinderbibeltage 2022 – Herzliche Einladung

Wir freuen uns sehr das wir in diesem Jahr die Kinderbibeltage wieder im CVJM-Vereinshaus durchführen können. Sie finden von Donnerstag, 3. 11. bis Samstag, 05. 11. 2019, jeweils ab 14.00 Uhr statt. Der Abschlussgottesdienst ist am Sonntag, 06. 11. um 10.30 Uhr in der Auferstehungskirche.

Unser Thema: Echt stark dieser Jesus

Teilnehmen dürfen alle Schüler der Klassen 1 bis 6. Wenn du dabei sein willst, dann melde dich
(Anmeldung Klasse 1 und 2)
(Anmeldung Klasse 3 bis 6)
bis zum 19.10. mit einem Unkostenbeitrag von 10 € bei GRAMMLICH (oberer Briefkasten), Uhlandstr. 42, 73770 Denkendorf an,

Veranstalter sind: Evangelische Gesamtkirchengemeinde und der CVJM Denkendorf.

Was hast du mir zu sagen? – Fruchtbares Miteinander der Generationen

Viele Menschen lassen sich nicht gerne etwas sagen. Wissen wir nicht selbst genug? Brauchen wir wirklich jemanden, der uns gute Ratschläge erteilt? Und: Aus Fehlern wird man doch klug, oder?
Als Menschen haben wir jedoch die Möglichkeit, auch aus den Fehlern – und von den Erfahrungen – zu lernen, die andere gemacht haben.
Jede Lebensphase hat ihre Chancen und ihre Krisen und so können die Jüngeren von den Älteren und die Älteren von den Jüngeren profitieren. Das gilt auch für Erfahrungen, die man mit Gott gemacht hat.
Hier stellt uns die Bibel sogar in die Verantwortung: Wir sollen sie nicht für uns behalten. Und das wird der Referent sicher auch nicht tun.

Der Referent: Kurt Schneck
wurde 1950 in Linz (Österreich) geboren. Er ist ausgebildeter Lehrer, verheiratet und hat drei erwachsene Kinder.
Die meiste Zeit seines Lebens arbeitete er als Referent und Lehrer der Bibelschule auf Schloss Klaus, einem Freizeitheim der Missionsgesellschaft Fackelträger. Viele Jahre hatte er dort die geistliche Leitung inne und war später auch für die Gesamtleitung der Bibelschule mitverantwortlich. Inzwischen ist er im Ruhestand, aber weiterhin zu geistlichen Diensten unterwegs, weil es ihm wichtig ist, „.. dass Christus in euch Gestalt gewinnt.“

Freitag, 07.Oktober 2022, 20 Uhr, CVJM-Vereinshaus

Der Bibelraucher

Härtetest, schon als Baby: von der Mutter ausgesetzt, vom Vater ins Heim abgeschoben. Von Heim zu Heim verfrachtet, keiner wurde mit ihm fertig. Als Jugendlicher stiehlt er ein Auto und haut ab, dann fährt er einen Mann tot. Jugendarrest, Gerichtssaal, Bewährung – der gewohnte Lebensrhythmus von Wilhelm Buntz. 1983: In einer Zelle greift Buntz zur Bibel. Er liest eine Seite, reißt sie heraus, rollt sich eine Kippe. So qualmt er sich bis zum Neuen Testament. Da packt ihn der Text. Gott sagt: „Ich bin treu wie ein liebender Vater.“ Ist das möglich? Noch im Knast gibt Buntz diesem Gott eine Chance und merkt schnell: Das Leben mit Gott ist auch knallhart. Knallhart voller Wunder. 148 Straftaten 148 Tattoos. Und trotzdem er bringt sein Leben in Ordnung.
Viele kennen Wilhelm Buntz nur als den Bibelraucher. Doch seine Geschichte geht tiefer als in die Lunge: Sie berührt unser Herz.

Der Referent: Wilhelm Buntz Nach einer schwierigen Kindheit und einer kriminellen Laufbahn kommt Wilhelm Buntz in den Knast. Doch dann begegnet der Totschläger Gott und wird zum Verkündiger des Evangeliums. Wilhelm Buntz wohnt in der Nähe von Freiburg. Mit seiner fesselnd erzählten Lebensgeschichte bringt er immer wieder junge Leute ins Nachdenken und erreicht viele Zeitgenossen, die sonst wenig mit Gott und der Kirche „am Hut haben“.

Freitag, 01.Juli 2022, 20 Uhr, CVJM-Vereinshaus

The Spirit of Gospel – Bekannte Songs und ihre Botschaft –

Gospelmusik, eine christliche Stilrichtung in der Musik, ist immer noch angesagt. Entsprechende Chöre haben regen Zulauf, Konzerte sind meist sehr gut besucht. Mitreissende und einfühlsame Texte und Melodien begeistern. Die Musik selbst passt in keine Schublade und hat scheinbar keine Grenzen, deshalb ist sie auch bei Alt und Jung gleichermassen beliebt. Allerdings kennen nur wenige die Geschichte, die dahinter steht. Welche Wurzeln hat diese Musik, die vor etwa 200 Jahren in Amerika entstand? Der Referent erzählt die spannende Entstehungsgeschichte bekannter Gospellieder anhand von Hörbeispielen.

Der Referent: 55 Jahre alt, verheiratet, 3 Kinder Viele Jahre Gemeindepfarrer in Sielmingen, seit 2021 Pfarrer an der Stadtkirche in Nagold, Codekan im Kirchenbezirk CALW/Nagold, Mitglied der Landessynode

Freitag, 03.Juni 2022, 20 Uhr, CVJM-Vereinshaus

Kinderbibeltage 2022 – Einladung zur Mitarbeit

wir möchten euch einladen bei den Kibita 2022 mitzuarbeiten, auch wenn es noch eine Weile dauert bis zu den Herbstferien.

Unter dem Thema „echt STARK- dieser Jesus“ wollen wir vom 03.-05.11.2022 wieder unter dem bekannten Kibita Konzept die Türen öffnen.
Am Sonntag 06.11.2022 findet ein großer Abschlussgottesdienst statt.

Auch in diesem Jahr werden wir spontaner und flexibler, bis zum Beginn der Kibita, planen und gegebenenfalls umplanen müssen. Wir dürfen aber im Vertrauen zu unserem Vater im Himmel gewiss sein, dass wir für die Kids etwas tolles auf die Beine stellen können.

Meldet euch doch bitte baldmöglichst, ob ihr dabei sein könnt und gebt die Einladung an eure Familienmitglieder weiter, falls sie diese nicht selbst bekommen haben – Danke!
Ihr dürft gerne noch weitere Leute zum Mitmachen einladen, denn ihr wisst ja, dass es ohne viele engagierte Menschen nicht möglich wäre.

Der Vorbereitungssamstag wird am 24.09.2022 ca. von 9.00- 15.00 Uhr stattfinden. Bitte haltet euch diesen Tag frei, da wir uns am Vorbereitungssamstag als Gemeinschaft kennenlernen und ihr viele wichtige Infos bekommt.

Eine schöne und gesegnete Sommerzeit wünschen euch
Elina, Theresa, Daniel, Sandra, Miri und Judith

Die Chance der Krise

Haben Sie sich schon einmal die befremdliche Frage gestellt, ob schmerzhafte Erlebnisse, Beziehungsbrüche oder weltweite und persönliche Katastrophen nicht das Ende, sondern der Anfang von etwas sein könnten? Was wäre, wenn Krisen kein Ort von Mutlosigkeit, Angst und Depressionen in Ihrem Leben sein müssten, sondern Hoffnung, Zuversicht und Mut auslösen würden? Eine Utopie für Sie? Nicht so für viele Menschen unserer Kirchengeschichte, der ersten Urgemeinde der Bibel oder der kleinen Schar von Menschen, die von Beginn an ihre ganze Hoffnung in einen einzigen Mann gesetzt haben: Jesus Christus.
Mit Andy Kögl werden wir gemeinsam darüber nachdenken, warum unsere Sorgen nicht die vernünftigste Antwort in Krisenzeiten sind und wie man sogar gestärkt aus ihnen hervorgehen kann.

Der Referent: Andy Kögl. Andy arbeitet als Jugendreferent für den CVJM in Dettingen an der Erms. Neben dem Aufbau einer Jugendkirche und einer wilden Konfi-Arbeit arbeitet Andy auch mit mehreren FSJ-lern daran, in seinem Ort mehr Begegnungsräume zu schaffen, in denen Beziehungen zu anderen und Jesus möglich werden. Natürlich spielt auch Social-Media für ihn und in seiner Arbeit eine große Rolle. Seine Freizeit verbringt Andy mit seinem Hund Sam bei Outdoor-Übernachtungen und Foto- und Klettertouren auf der Schwäbischen Alb.

Freitag, 06.Mai 2022, 20 Uhr, CVJM-Vereinshaus

„Sehnsucht nach Sinn!“… weil das Leben kostbar ist

„Woher komme ich?“ „Wozu bin ich hier?“ „Wohin gehe ich?“
Für diese grundlegenden Fragen des Lebens ist im turbulenten Alltag oft wenig Zeit und es gehört auch eine ganze Portion Mut dazu, sie überhaupt zuzulassen. Trotzdem haben gerade die vergangenen, außergewöhnlichen Zeiten bei vielen Menschen eine neue Sehnsucht nach Sinn und Bedeutung des Lebens ausgelöst. Sinn entsteht nicht automatisch, sondern will immer wieder neu gesucht und hinterfragt werden..
Sehnsucht nach Sinn! Ja – weil das Leben kostbar ist.

Die Referentin: Christiane Rösel, Walddorfhäslach Jahrgang 1963, geboren in Cuxhaven, lange Jahre in Marburg gelebt, dort u.a. Referentin und Redakteurin beim Bibellesebund. Seit 2017 Landesreferentin für Erwachsene beim Gemeinschaftsverband -Die Apis-

Freitag, 01.April 2022, 20 Uhr, CVJM-Vereinshaus

24. Dezember

Die Geschichte vom König mit den leeren Händen

In einer Gemeinde sollte ein Krippenspiel sein. Wie jedes Jahr am Heiligen Abend. Diesmal hatten junge Leute das Krippenspiel selber geschrieben. Und sie hatten wirklich an alles gedacht. Bei der Generalprobe, bei der angeblich generell alles schief gehen muss, ging tatsächlich allerhand ziemlich schief. Aber was das Schlimmste war: Die drei Könige hatte man schlichtweg vergessen. Aus unerfindlichen Gründen hatte man diese so wichtigen Rollen überhaupt nicht besetzt. Da man sie aber für unentbehrlich hielt, schlug jemand vor, in der Gemeinde rumzufragen, wer spontan bereit wäre, König zu sein. Es müsse ja jetzt kein Text mehr auswendig gelernt werden, es würde genügen, wenn die drei ein Geschenk mitbrächten und das an der Krippe ablegten. Gesagt, getan.

Als am Heiligen Abend schließlich das Krippenspiel begann, und es begann gut, es lief wunderbar, niemand blieb hängen, und wenn doch mal einer ins Stottern kam, war es genau an der richtigen Stelle und hat zur Weihnachtsgeschichte wunderbar gepasst. Und dann die letzte Szene: Auftritt der drei Könige, ungeprobt sozusagen traten sie auf, ganz live, wie es eben ist im Leben.

Der erste König war ein Mann, Mitte vierzig vielleicht. Er hatte eine Krücke dabei, brauchte sie aber offenbar nicht. Alle schauten gespannt und spitzten die Ohren, als er die Krücke vor der Krippe ablegte und sagte: „Ich hatte in diesem Jahr einen Autounfall. Ich lag lange im Krankenhaus. Niemand konnte mir sagen, ob ich je wieder laufen kann. Jeder kleine Fortschritt war für mich ein Geschenk. Diese Zeit hat mein Leben verändert. Ich bin aufmerksamer und dankbarer geworden. Es gibt für mich nichts Kleines und Selbstverständliches mehr, aufstehen am Morgen, sitzen, gehen und stehen, dabei sein, alles ist wunderbar, alles ein Geschenk. Ich lege diese Krücke vor die Krippe als Zeichen für meinen Dank für den, der mich wieder auf die Beine gebracht hat!“

Es war sehr still geworden in der Kirche, als der zweite König nach vorne trat. Der zweite König war eine Königin, Mutter von zwei Kindern. Sie sagte: „Ich schenke dir etwas, was man nicht kaufen und nicht sehen und nicht einpacken kann und was mir heute doch das Wertvollste ist. Ich schenke dir mein Ja, mein Einverständnis zu meinem Leben, wie es geworden ist, so wie du es bis heute geführt hast, auch wenn ich zwischendurch oftmals nicht mehr glauben konnte, dass du wirklich einen Plan für mich hast. Ich schenke dir mein Ja zu meinem Leben und allem, was dazu gehört, meine Schwächen und Stärken, meine Ängste und meine Sehnsucht, die Menschen, die zu mir gehören, mein Ja zu meinem Zweifel auch und zu meinem Glauben. Ich schenke dir mein Ja zu dir, Heiland der Welt!“

Jetzt trat der dritte König vor. Ein junger Mann mit abenteuerlicher Frisur, top gekleidet, gut gestylt, so wie er sich auf jeder Party sehen lassen könnte, und alles hielt den Atem an, als er mit ziemlich lauter Stimme sagte: „Ich bin der König mit den leeren Händen! Ich habe nichts zu bieten. In mir ist nichts als Unruhe und Angst. Ich sehe nur so aus, als ob ich das Leben leben kann, hinter der Fassade ist nichts, kein Selbstvertrauen, kein Sinn, keine Hoffnung. Dafür aber viel Enttäuschung, viel Vergebliches, viele Verletzungen auch. Ich bin der König mit den leeren Händen. Ich zweifle an so ziemlich allem, auch an dir, Kind in der Krippe. Meine Hände sind leer. Aber mein Herz ist voll, voller Sehnsucht nach Vergebung, Versöhnung, Geborgenheit und Liebe. Ich bin hier und halte dir meine leeren Hände hin und bin gespannt, was du für mich bereit hast…“

Tief beeindruckt von diesem unerwarteten Königsauftritt zum guten Schluss stand jetzt eine merkwürdig bedrückende Sprachlosigkeit im Raum.

Bis Josef spontan zur Krippe ging, einen Strohhalm herausnahm, ihn dem jungen König in die leeren Hände gab und sagte: Das Kind in der Krippe ist der Strohhalm, an den du dich klammern kannst!

Weil alle spürten, dass so gesehen alle mehr oder weniger Könige mit leeren Händen waren trotz voller Taschen und Geschenke, konnte man die Betroffenheit mit Händen greifen. Und so kam es, dass am Ende alle Leute in der Kirche nach vorne zur Krippe gingen und sich einen Strohhalm nahmen.

gekürzt – Quelle: https://www.unser-luebeck.de/magazin/quersprung/5299-die-geschichte-vom-koenig-mit-den-leeren-haenden (24.12.2015)