Weihnachten – Ende oder Anfang?
Kennst du das auch?
Alle Jahre wieder in der Vorweihnachtszeit höre ich bei der Arbeit: „Dieser Vorgang sollte möglichst noch vor Weihnachten abgeschlossen werden!“ oder: „Dieses Schreiben sollte unbedingt vor Weihnachten noch versandt werden!“
Es ist doch immer dasselbe: Dieses oder jenes – ja eigentlich am besten alles – sollte vor Weihnachten noch erledigt, in die Wege geleitet, abgeschlossen werden! Alle Jahre wieder denke ich dann: Mit Weihnachten hört anscheinend alles auf! Mit Weihnachten ist augenscheinlich alles aus! Weihnachten, das muss das Ende sein! Nach Weihnachten geht es wohl nicht weiter! An Weihnachten schlägt uns wohl unser letztes Stündlein! Könnte man doch angesichts der „Bis-Weihnachten-muss-das-aber-alles-noch-erledigt-werden!“-Stimmung meinen, oder?
Und alle Jahre wieder erlebe ich: Nach Weihnachten geht es ja doch weiter! Weihnachten ist gar nicht das Ende! Spätestens am 7. Januar findet man sich mehr oder weniger motiviert wieder am Arbeitsplatz ein, vom „Bis-Weihnachten-muss-das-aber-erledigt-sein!“ ist nichts mehr zu hören, ein neues Jahr, ein neuer Anfang ist da!
Die Bibel berichtet uns das schon seit langer Zeit: Weihnachten ist nicht das Ende! Weihnachten ist der Anfang! Die Bibel sagt uns: Weihnachten ist nicht das Ende, sondern die Wende! An Weihnachten macht Gott einen neuen Anfang mit uns Menschen, indem er im Kind in der Krippe zu uns Menschen kommt, selbst Mensch wird!
In dem uns allen wahrscheinlich wohlbekannten Weihnachtslied Stille Nacht, heilige Nacht (Ev. Gesangbuch für Württemberg, Nr. 46) heißt es: „…da uns schlägt die rettende Stund, Christ, in deiner Geburt!“. An Weihnachten schlägt uns nicht unser letztes Stündlein, sondern unsere rettende Stunde! Im genannten Weihnachtslied heißt es auch:
„…tönt es laut von fern und nah: CHRIST, DER RETTER, IST DA!“
Mache doch das kommende Weihnachtsfest auch zu deinem ganz persönlichen (Wieder-)Anfang mit Gott! Hier an der Krippe im Zentrum, oder wo auch immer!
Dazu kannst du etwa das Weihnachtslied Stille Nacht, heilige Nacht zu deinem persönlichen (Lebens-) Lied machen:
„…da MIR schlägt die rettende Stund, Christ, in deiner Geburt! (…) tönt es laut von fern und nah: Christ, MEIN Retter,“ ist da!“