Wir Hirten sind raue Gesellen. Immer unterwegs mit der Herde, bei Tag und Nacht. Ohne feste Bleibe und von den Leuten werden wir auch immer schief angesehen. Also kein besonders toller Beruf und die Arbeit ist oft langweilig.
Ist es nicht merkwürdig, dass gerade wir Hirten so ein tolles Erlebnis hatten? Eine himmlische Botschaft mit weitreichender Bedeutung: „Fürchtet euch nicht! Hört doch: Ich bringe euch eine gute Nachricht, die dem ganzen Volk große Freude bereiten wird. Denn heute ist in Bethlehem für euch der Retter geboren worden: Er ist Christus, der Herr. Und dies ist das Zeichen, an dem ihr das alles erkennt: Ihr werdet ein neugeborenes Kind finden. Es ist in Windeln gewickelt und liegt in einer Futterkrippe.“
Zuerst sind wir erschrocken. Aber dann haben wir uns auf den Weg gemacht. Wir sind nicht nach Bethlehem gelaufen, wir sind gerannt. Dieses Kind wollten wir anschauen: Den Retter der Menschheit, einen König! Und im Stall, in der Futterkrippe, haben wir Jesus gefunden. Unglaublich war das. Wir durften ihn anschauen, bei seinen Eltern Maria und Josef.
In dieser Nacht hat sich für uns viel verändert. Wir sind zwar als Hirten bei den Schafen geblieben, aber unsere Herzen wurden von der Begegnung mit Jesus erfüllt. Wir waren wertvoll genug für diese Begegnung mit Gottes Sohn. Das ist noch immer zum Staunen. Deshalb haben wir vielen Leuten davon erzählt.
Denn wir wünschen allen Menschen diese Freude über Jesu Geburt, und die Begegnung mit ihm. Er kann die Herzen der Menschen verändern. Lass dich einladen zur Krippe. Wer du auch bist, was du auch bist, bei Jesus bist du
auf jeden Fall willkommen.