Am 9. August war es endlich wieder soweit. Zwölf Mitarbeiter begaben sich mit insgesamt 17 Teilnehmern der Buben –und Mädchenjungschar auf den Weg nach Nagold ins Freizeitheim Rötenbachtal.
Zehn Tage voller spannender Geschichten von Jona, einem eher unfreiwilligen Boten Gottes, würden uns in dieser Zeit begleiten.
In einem weitläufigen Außengelände mit Fußballplatz, Grillplatz, Schaukeln, Rutsche und spontan aufgebauter Schlackline konnten sich die Jungscharler und natürlich auch die Mitarbeiter ordentlich austoben.
Genauso austoben konnten sich alle natürlich auch bei den vielen verschiedenen Programmpunkten, die von den Mitarbeitern vorbereitet wurden.
Außerdem konnten sich die Teilnehmer an zwei Vormittagen in verschiedenen Workshops selbst kreativ verwirklichen, sich mal als Koch oder Bäcker versuchen oder einfach nur die Muskeln bei einem morgendlichen Workout stählen.
Und natürlich gab es wie immer die obligatorischen großen Geländespiele mit viel Aktion, die auf einem Junscharlager natürlich nicht fehlen dürfen.
Thema des Gottesdienstes am Sonntag war natürlich die Jona Geschichte, die wir während des Lagers immer weiter kennen lernen und auf unseren Alltag gut übertragen konnten.
An zwei Tagen zog es uns dann hinaus in die nähere Umgebung, nämlich ins Freibad in Nagold, wo sich Teilnehmer und Mitarbeiter beim Rutschen, Schaukampf im Wasser oder beim mutigen Sprung vom Fünf-Meter-Turm austoben konnten.
Am 6. Tag brachen wir dann zum Hike in der Nagolder Umgebung auf. Dort konnten wir, wie auch auf dem ganzen Jungscharlager, Gottes Bewahrung spüren, für die wir sehr dankbar sind. Nach einem anstrengenden 15 km Marsch waren wir endlich an unserem Ziel, dem Kapf zwischen Freudenstadt und Nagold. Doch als wir uns am Gipfel gerade ein Feuer zum Grillen machen wollten, wurden wir von einem Gewitter mit starkem Hagel überrascht. Ohne ein Dach über dem Kopf waren wir dem Niederschlag schutzlos ausgesetzt. Zum Glück schickte uns Gott in diesem Moment die richtigen Menschen an unsere Seite. Wir durften uns beim Freizeitheim Kapf unter einem Dach unterstellen. Da ein paar Jungscharler und Mitarbeiter nach dem langen Marsch ziemlich entkräftet waren, bot uns der Hausleiter des Kapf an, diese wieder zu unserem Freizeitheim zu fahren. Der verbliebene Rest macht sich dann auf den langen Heimweg, bei dem uns dann doch noch ein paar Regentropfen erwischten.
Für die ganze Bewahrung und die tollen Erfahrungen auf dem Lager sind wir Gott sehr dankbar.
Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr, wenn wir hoffentlich wieder mit mehr Teilnehmern zu einem weiteren Jungscharlager, diesmal wieder nach Waldstetten, aufbrechen dürfen.