Krippe im Zentrum – 6. Dezember 2024

Beschenkt

Als die Kinder noch klein waren, besuchte uns der Nikolaus an seinem Namenstag. Nachdem der verkleidete Onkel im roten Martel mit Bart, Sack und Rute in die geschmückte Stube trat, herrschte angespannte Stille. Die Kinder trugen ein Flötenstück oder ein Gedicht vor. Wohlwollend hörte der alte Würdenträger zu und am Ende der Zeremonie waren die Kinder Beschenkte. Auch wir Eltern waren Beschenkte, als wir die Freude der Kinder miterlebten.

Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus – aber das Beste kommt noch!

An Weihnachten besucht uns nicht ein alter Kirchenmann, sondern Gott selbst kommt. Und er bringt uns nicht „Apfel, Nuss und Mandelkern“, sondern schenkt uns ein Kind, seinen Sohn. Die himmlischen Heerscharen begleiteten den Gottessohn in die Krippe hinab. Ein merkwürdiges Geschenk? Ja! Dieses Geschenk ist nicht nur für die Kinder, sondern auch für dich und mich persönlich.

Ein Geschenk, das nicht zurückgegeben oder umgetauscht, sondern nur angenommen werden möchte. Ein Geschenk fürs Leben. Mehr noch: ein Geschenk für das ewige Leben.

Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt,
dass er seinen einzigen Sohn hingab,
damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht,
sondern ewiges Leben hat.

Johannesevangelium 3,16

Erlebe Weihnachten im eigentlichen Sinne: die Hauptsache ist nicht das Verschenken, sondern das Beschenktsein. Lass dich von Gott beschenken. Nimm seinen Sohn an, damit Du nicht verloren gehst, sondern ewiges Leben hast. Mit Jesus bist Du reich beschenkt. Mehr brauchst Du nicht.

Lies die ganze Weihnachtsgeschichte in Lukas 2

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