Ich lade heute dazu ein, sich das Lied „Heiland der Welt“ einmal näher anzuschauen. Hier kann man es sich auch anhören.
Gedanken zu Vers 1: Josef – der Papa von Jesus – war ein Zimmermann, der an Weihnachten zwar nicht im Mittelpunkt steht. Und doch ist Josef eine wichtige Person in der Weihnachtsgeschichte: Josef verschwand nicht heimlich, als er von Marias Schwangerschaft erfuhr, sondern er gehorchte Gott und tat seinen Dienst, genau dort, wo Gott ihn hingestellt hatte. à Gibt es in deiner Nachbarschaft, deinem Freundeskreis oder unter deinen Arbeitskollegen vielleicht auch Menschen, die „frierend“ da stehen, auf der Suche nach Liebe, nach Vergebung, nach einem Sinn? Wir sind aufgefordert, ihnen von der Weihnachtshoffnung zu erzählen: Jesus ist unser Retter und unsere Hoffnung. Er ist der „König über alle Macht der Welt!“
Gedanken zu Vers 2: Die Werbung sagt uns, was wir alles brauchen, um glücklich und zufrieden zu sein: ein schickes Haus, ein schnelles Auto, ein smartes Handy, ein großer Fernseher, ein edler Wein, ein Karibikurlaub,… Leider hat der Konsum in unserer Gesellschaft einen sehr hohen Stellenwert – das merken wir besonders an Weihnachten. Auch in jedem Menschen brennt eine Sehnsucht nach mehr – Geld, Ansehen, Reichtum, Macht,… à Vielleicht gelingt es uns in diesem Jahr an Weihnachten, den Blick stattdessen wieder auf das eigentliche Geschenk zu lenken: Jesus kam als Baby im Stall zur Welt und möchte unser Retter sein. Er stillt diese Sehnsucht nach mehr und schenkt uns ein erfülltes Leben.
Gedanken zu Vers 3: Hast du schon einmal darüber nachgedacht, wie die Heilige Nacht weiter verlaufen ist, als sich die Besucher bereits verabschiedet hatten? Jesus war ein ganz normales Baby, welches bestimmt irgendwann in der Nacht wieder aufgewacht ist und geweint hat. Stell dir vor, wie Maria ihn auf den Arm genommen und ihn beruhigt hat – völlig fasziniert von den kleinen Fingern und Füßchen, den Ohren, der kleinen Nase,… aber vielleicht auch todmüde und erschöpft von den Ereignissen der letzten Tage und Stunden. Bestimmt hat Maria schon damals (nach dieser überwältigenden Nacht) geahnt, dass ihr Baby die Welt verändern wird. Gott kam auf die Welt. Er hat uns nicht im Stich gelassen. Er bringt uns das Heil, die Hoffnung, den
Frieden, sein Licht. Keiner braucht sich mehr zu fürchten.